Martin Schwab

Vater in „Der Ignorant und der Wahnsinnige"

Vita

Martin Schwab, 1937 in Möckmühl geboren, studierte Schauspiel im damaligen Westberlin an der Max-Reinhardt-Schule. 1962 ging er nach Wien und setzte seine Ausbildung am Max Reinhardt Seminar fort. Es folgten Engagements am Oldenburgischen Staatstheater, Theater Ulm, Staatstheater Stuttgart, Schauspielhaus Bochum und Schauspiel Frankfurt. Seit 1987 ist er festes Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater.

1992 wurde Schwab die Josef-Kainz-Medaille der Stadt Wien verliehen. 1999 wurde er als „Bester Schauspieler des Jahres“ mit dem ORF-Hörspielpreis ausgezeichnet. 2000 erhielt er den NESTROY-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Nebenrolle“ für seine Darstellung des Bischofs in der Burgtheater-Produktion „Weh dem, der lügt!“ in der Regie von Martin Kušej. 2003 wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien verliehen. 2005 erhielt er den Berufstitel Kammerschauspieler. 2009 wurde er zum Ehrenmitglied des Wiener Burgtheaters ernannt.
Martin Schwab ist seit 1991 eine fixe Größe bei den Festspielen Reichenau und war seither in Rollen wie Wilhelm Voigt in Zuckmayers „Der Hauptmann von Köpenick“, Alfred III in Dürrenmatts „Besuch der alten Dame“, oder als John Gabriel Borkman in der Bearbeitung „Bankier Borkman“ auf der Festspiel-Bühne zu sehen. 2022 war Martin Schwab als „Der vermummte Mann“ in Wedekinds „Frühlingserwachen“ sowie 2023 gemeinsam mit Maria Happel in „Hermann und Dorothea“ zu sehen.

Bei den Festspielen Reichenau 2024 ist Martin Schwab als Vater in „Der Ignorant und der Wahnsinnige" zu sehen.